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Beitrag zur Erforschung der abendländischen oralen Musiktradition: Andreas Werckmeisters Aussagen zu den Qualitäten eines Clavier-Spielers Vortrag am 2.6.2007 an der Schola Cantorum Basiliensis.

 

Abstrakt

 

Das Schriftprinzip wird häufig mit dem christlich-abendländischen Kulturbegriff konnotiert. Dieser Zusammenhang ist zwar innerhalb der - auch in der Musik diskutierten - Kanonbildung nicht zu leugnen. Allerdings darf die Bedeutung der parallel zur Schriftkultur existierenden oralen Kultur für eine historisch-adäquate Annäherung auch im Musikleben nicht unterschätzt werden.  

 

Die Schriften von Andreas Werckmeister (1645-1706) enthalten viele Hinweise, welchen grundlegenden Stellenwert die Beherrschung der nicht-schriftlichen Aufführungspraxis für das Prädikat "wahrer Virtuose der Vocal und- Instrumental-Music" um 1700 hat.

 

Quellen

 

 

Lutz Felbick, Dozent an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf